Planeten und das Sonnensystem

Das Sonnensystem: Sonne, Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun (Pixabay, Comfreak, Creative Commons CC0)
Das Sonnensystem: Sonne, Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun (Pixabay, Comfreak, Creative Commons CC0)

Ein Planet (des Sonnensystems) gemäß der Definition der Internationalen Astronomischen Union (IAU) ist ein Himmelskörper,

(a) der sich auf einer Umlaufbahn um die Sonne bewegt,
(b) dessen Masse groß genug ist, dass sich das Objekt im hydrostatischen Gleichgewicht befindet (und somit eine näherungsweise kugelähnliche Gestalt besitzt) und
(c) der das dominierende Objekt seiner Umlaufbahn ist, das heißt, diese über die Zeit durch sein Gravitationsfeld von weiteren Objekten „geräumt“ hat.

Diese Definition geht auf einen Beschluss der IAU vom August 2006 zurück. Dies führte unter anderem dazu, dass Pluto seinen vormaligen Status als Planet verlor, was aber umstritten ist.

 

Auch andere Himmelskörper, die nicht alle Punkte der Definition erfüllen, werden gelegentlich als "Planeten" bezeichnet.

  • Objekte des Sonnensystems mit annähernder Kugelgestalt, die lediglich Punkt (c) der Definition nicht erfüllen, werden "Zwergplaneten" genannt.
  • Himmelskörper, die einen anderen Stern als die Sonne umlaufen (also masseärmer als der umlaufene Stern sind), ohne selbst ein Stern oder nachweislich ein Brauner Zwerg zu sein, werden "Exoplaneten" oder "extrasolare Planeten" genannt (sofern sie von der Masse her Bedingung (b) erfüllen).
  • Für Objekte planetarer Masse, die nicht an massereichere Himmelskörper wie Sterne gebunden sind, finden sich die Bezeichnungen "freifliegender Planet" und "vagabundierender Planet" (neben dem sich mit Stand 2015 zunehmend durchsetzenden Begriff „Planemo“ aus englisch "planetary mass object").

Im Zentrum des Sonnensystems befindet sich die Sonne als Zentralstern. Darauf folgen die terrestrischen Planeten Merkur, Venus, Erde und Mars, die den inneren Teil dieses Planetensystems ausmachen. Den äußeren Teil bilden die Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Weitere Begleiter der Sonne sind neben Zwergplaneten Millionen von Asteroiden (auch Planetoiden oder Kleinplaneten genannt) und Kometen, die vorwiegend in drei Kleinkörperzonen des Sonnensystems anzutreffen sind: dem Asteroidengürtel zwischen den inneren und den äußeren Planeten, dem Kuipergürtel jenseits der äußeren Planeten und der Oortschen Wolke ganz außen.


Innerhalb der Gravitationsbereiche der einzelnen Planeten befinden sich oft kleinere Himmelskörper als umlaufende Begleiter. Nach dem altbekannten Mond der Erde werden sie ebenfalls als Monde, aber auch als Satelliten oder Trabanten bezeichnet. Bis auf den Erdmond und den Plutomond Charon sind sie zumindest bei den Planeten und Zwergplaneten wesentlich kleiner als ihr Hauptkörper. Mondlose Ausnahmen unter den Planeten sind nur Merkur und Venus. Eine definitiv untere Grenzgröße, ab der man wie bei den Bestandteilen der Ringe der Gasplaneten nicht mehr von einem Mond spricht, wurde noch nicht offiziell festgelegt.

Die 8 Planeten in unserem Sonnensystem, von der Sonne aus gesehen, sind:

Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun und - bis 24. August 2006 - Pluto.

 

Es gibt einige schöne Merksprüche, um sich die Reihenfolge der Planeten zu merken:

  • "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel" und mit Pluto:
  • "Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten" oder etwas lustiger:
  • "Manch voreiliger Erdbewohner meint, Jupiter sei unser Nacktplanet" ;-)

 

The Solar System (flickr: Image Editor)
The Solar System (flickr: Image Editor)

This image is modified from NASA's Photojournal Home Page graphic released in October 2007, catalog ID: PIA10231 (NASA/JPL) by "Image Editor" on flickr by adding the asteroid belt, Kuiper belt, the dwarf planets (Ceres in the asteroid belt, Pluto and Makemake in the Kuiper belt, and Eris beyond the Kuiper belt), and colorized the orbits of the planets (Mercury, Venus, Earth, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, and Neptune). The image has also been cropped to show only the top half of the complete image.

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