Die Sony HX90

 

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Die Links führen zu Themen, die weiter unten auf dieser Seite behandelt werden:

 

 

Bildergalerien: Sony HX90 und Vergleich zur Panasonic TZ61

Sony Cyber-Shot DSC-HX90 - Bilder können durch Anklicken vergrößert werden

Vergleich Sony Cyber-Shot DSC-HX90 mit Panasonic Lumix TZ61 - Bilder können durch Anklicken vergrößert werden.


Hier werden demnächst Seiten zu meiner neuesten Kamera entstehen:

Sony DSC-HX90


Trotzdem können die nachfolgenden Ausführungen zum allergrößten Teil auch für das Modell Sony DSC-HX90V genutzt werden, denn die HX90V hat als einzigen Unterschied zur HX90 zusätzlich ein GPS-Modul. Für die DSC-WX500 gelten die Ausführungen mit Einschränkungen, da die WX500 nicht alle Features der HX90-Modelle besitzt: sie ist aber im Großen und Ganzen eine HX90 ohne Sucher, ohne Objektiv-Steuerring, ohne Haltegriff vorne und ohne GPS, sowie ohne weitere Einstellungs-Features (für Video-Aufnahmen gibt es z.B. nur einen Automatik-Modus).


Die HX90 kostet derzeit (Juli 2015) um die 430 EUR,

die HX90V kostet um die 460 EUR und

die WX500 liegt bei ca. 360 EUR.

 


Nach langer Zeit also mal wieder eine Sony-Kamera! Meine erste Digital-Kamera war damals eine Sony Cyber-Shot DSC-P7. Ich war damals sehr zufrieden mit der Kamera, aber Sony war teuer und mit seinen Memory-Sticks einfach zu proprietär, sodass ich die Sony-Welt verließ und mich dann für die Panasonic TravellerZooms entschied. Insgesamt 6 Modelle haben mich in der Zwischenzeit begleitet.


Die TZ71 erschien mir nach der TZ61 wenig attraktiv und ich so wollte mal wieder eine andere Kamera ausprobieren... nicht zuletzt auch deswegen, weil ich mich schon wieder über Staub im Objektiv der TZ61 ärgerte. Ich bin neugierig, ob das Zeiss-Objektiv der Sony nun weniger staubanfällig ist...

 

Die DSC-HX90 ist sehr vergleichbar mit der Pansonic TZ61/71 und direkter Konkurrent zu den Lumix-Modellen. Und doch ist sie in der Handhabung auch wieder ganz anders und - aus TZ-Sicht - etwas "unlogisch"... es gibt einiges zu lernen, um die Feinheiten der Kamera zu ergründen. Die Bedienungsanleitung wird in den nächsten Tagen mein bester Freund werden ;-)


Eins vorweg, die Sony kann anders als TZ61/71 kein RAW-Format! Sie hat aber ebenfalls einen 30fach optischen Zoom, ein Zeiss-Objektiv (Panasonic: Leica) und einen Sucher. Anders als die TZ61/71 hat die Sony ein schwenkbares Display, das auch für "Selfies" genutzt werden kann, jedoch keinen Touch-Modus im Display.

 


Meine Erfahrungen werde ich nach-und-nach (ähnlich wie für die TZ-Modelle) in möglichst einfacher und verständlicher Form hier auf diesen Seiten beschreiben.


Die Sony hat mehr Einstellungsmöglichkeiten als die TZs, ist aber auch in einigen Dingen restriktiver: verschiedene Einstellungskombination, die mit der Lumix möglich sind, läßt sie gar nicht erst zu. Ich bin gerade dabei, eine Übersicht zu den Kameraeinstellungen bei der DSC-HX90, zusammen mit einer Darstellung von Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Einstellungen, zu erstellen. Siehe auch meine Unterseite: "Kameraeinstellungen". Weitere Übersichten zu den Benutzereinstellungen und sonstigen Einstellungen werden in Kürze folgen.

 

Die Sony kann mit sog. Apps, die nachträglich hinzugekauft werden können (PlayMemories Camera Apps), zusätzliche Effekte und Features "erlernen", z.B. Bewegungsaufnahmen, Light Painting, Sternspur, etc. Derzeit (Juli 2015) sind für die HX90 allerdings erst 3 Apps verfügbar: Smart-Fernbedienung (gratis), Mein bestes Portrait (gratis) und Synchro mit Smartphone (gratis). Weiteres siehe unten bei den Tutorials.


Erster Eindruck: Allgemeines, Gutes, weniger Gutes

Hier versuche ich auch Unterschiede/Gemeinsamkeiten zur Panasonic TZ-Serie aufzuzeigen.

 

Pros:

  • Die Kamera hat einen annäherungssensitiven, ausziehbaren Sucher (die Handhabung ist etwas komplizierter als bei der tz61, bei der der Sucher direkt eingebaut ist und nicht ausgefahren werden muss).
  • Zeiss-Objektiv Vario-Sonnar T* (3.5 - 6.4 / 4.1 - 123); tz61: Leica-Objektiv DC Vario-Elmar (3.3 - 6.4 / 4.3 - 129).
  • 30fach optischer Zoom und ein sog. Klarbildzoom mit Verdoppelung der optischen Zoomleistung, also 60fache Vergrößerung mit nur geringer Bildverschlechterung (Rauschen). Die Smart Zoom Einstellung ermöglicht eine 40fache optische Vergrößerung, bei 10 Mio Pixel im 4:3-Format.
  • Um 180° nach oben neigbares (Selfie-geeignetes) Display 3,0" (7,5 cm) (4:3) / 921.600 Bildpunkte; TZ61: Display nicht klappbar, 3,0" (7,5 cm) (4:3) / 920.000 Bildpunkte. Der Selfie-Modus bringt wirklich gute Fotos!
  • Steuerring am Objektiv mit verschiedenen (zuweisbaren) Einstellungsmöglichkeiten.
  • Im Vergleich zu den Lumix TZ-Modellen gibt es einerseits deutlich mehr Automatikfunktionen (mit denen gute Ergebnisse erzielt werden können, z.B Dynamik-Reihenaufnahmen mit unterschiedlichem Dynamikbereich oder auch Weißabgleich, Serienbildfolgen um Motivunschärfen, Verwacklung und Rauschen zu minimieren, Mehrbild-Rauschminderung, etc.) und andereseits mehr Einstellungsmöglichkeiten (z.B. Anpassung von Kontrast, Sättigung, Schärfe).

 

Allgemeines:

  • Die Kamera wirkt deutlich kleiner und kompakter als die TZ61 (102,0 x 58,1 x 35,5 mm vs. 111mm x 64mm x 33mm), sie ist aber ein wenig schwerer als die tz61 (218g vs. 214g ohne Speicherkarte und Akku, betriebsbereit 245g).
  • Die Kamera hat einen ausklappbaren, etwas fragil wirkenden Blitz (der Blitz bei der tz61 steht direkt zur Verfügung und muss nicht extra ausgeklappt werden).
  • Der Knopf zur Videoaufnahme liegt auf der Rückseite der Kamera - ein versehentliches Auslösen der Videoaufnahme ist somit nahezu ausgeschlossen (anders als bei den TZ-Modellen. bei denen dies immer wieder passierte).
  • Bei der Funktionstaste (FN-Knopf) können 12 aus 28 Funktionen gewählt und auf die Taste zugewiesen werden. Auch sonst können an verschiedenen Stellen Benutzereinstellungen vorgenommen werden (z.B. was soll auf dem Display - Monitor und Sucher - angezeigt werden, Funktion Steuerring am Objektiv, Funktion der Tasten). Hier sind deutlich mehr Möglichkeiten gegeben, als bei den TZs.
  • Die Serienaufnahmen sind auf maximal 10 Bilder hintereinander begrenzt, die innerhalb einer Sekunde aufgenommen werden können (bei der TZ61 können bis zu 60 Bilder/Sekunde mit reduzierter Bildgröße aufgenommen werden).
  • Keine Touch-Funktion für das Display (diese hatte nur die TZ41).
  • Aus meiner Sicht ist es schwieriger, nicht verwackelte Bilder mit der Sony zu erreichen. Das mag daran liegen, dass sie einfach kleiner und leichter ist und deswegen nicht so gut in der Hand liegt. Vielleicht ist aber auch der Stabilisator nicht ganz so gut wie bei den Panasonic TZs. Ich helfe mir damit, dass ich sehr oft den elektronischen Sucher nutze und dabei die Kamera an meiner Nase abstütze...

 

Cons:

  • Kein RAW-Format (TZ61/71 haben diese Möglichkeit).
  • Der Makromodus geht nur bis 5 cm minimale Entfernung (TZ61: 3 cm).
  • Es gibt keine Möglichkeit, den Makromodus manuell einzustellen... das macht die Kamera automatisch (das ist zwar ggf. gut, aber auch gewöhnungsbedürftig), es gibt auch keinen "Makro-Zoom" wie bei den TZs.
  • Akkus können nur in der Kamera geladen werden, es ist kein Akku-Ladegerät beigelegt. Aber auch hier findet sich (ähnlich wie bei der TZ61) ein guter Ersatz: das Baxxtar 5 in 1 Ladegerät Razer 600 von Bundlestar. Es kann ggf. sogar im Bundle mit zwei No-Name Akkus (allerding mit nur 1090 mAh, statt Original 1240 mAh) gekauft werden.
  • Keine Zeitlupenaufnahme (diese Möglichkeit besitzen die TZs), Videos können in der Kamera aber in Zeitlupe wiedergegeben werden.
  • Serienmäßig ist keine Zeitraffer-Aufnahme möglich (bei den TZs schon...). Über PlayMemories Camera Apps wird diese Funktion für 9,99 EUR kostenpflichtig als eine Serienfunktion von Standbildern für verschiedene Einsatzbereiche (z.B. Himmel, Sonnenuntergang, Indivduell) angeboten - diese ist allerdings momentan noch nicht für die HX90 verfügbar (für die HX60 gibt's die App schon).

 

Was mich nervt:

  • Das Ausklappen des Suchers ist etwas nervig, denn es sind zwei Schritte notwendig: erst ausklappen und dann noch rausziehen. Da ich den Sucher oft erst beim Anvisieren nutze, finde ich die Lösung der TZ61 deutlich einfacher: der Sucher ist direkt zugänglich und muss nur mit einem Schalter eingeschaltet werden. Aber das ist das Zugeständnis, das man machen muss, wenn man eine kleinere Kamera haben möchte.
  • Der zweite Punkt geht in die gleiche Richtung: der Blitz klappt auf einem äußerst filigranen Ständerchen empor... hier befürchte ich, dass dieses abbrechen könnte. Und auch hier finde ich die Lösung der TZ61 eigentlich besser: der Blitz ist direkt eingebaut. Dafür ist die TZ61 aber auch deutlich klobiger.
  • Und nochmal: das Deckelchen zur Abdeckung des Mini-USB-Zugangs ist ein wackliges kleines Dingelchen... hier heißt es ebenfalls aufpassen, dass es nicht abbricht.
  • Die Auto-Wiedergabe nach der Bildaufnahme... bei der TZ ist es so, dass, sobald man z.B. auf den Zoomhebel drückt, wieder automatisch in den Aufnahmemodus umgeschaltet wird. Bei der Sony wird dann in das wiegergegebene Bild gezoomt.... hier sollte im Aufnahmemodus aber die Aufnahme Vorrang vor der Wiedergabe haben und der Zoom zum Anvisieren des nächsten Motivs genutzt werden! - Ich habe die Auto-Wiedergabe jetzt erstmal abgestellt.
  • Die Wasserwaage, die in das Display eingeblendet ist, ist mir viel zu fein und kaum zu sehen... sie könnte lichtstärker sein! Außerdem wird sie nur in einem extra Anzeigemodus angezeigt, in dem dann weniger Bildinformationen zu sehen sind.
  • Das Einklappen des Suchers führt in der Normaleinstellung zum Ausschalten der Kamera... dies kann aber - etwas versteckt - abgestellt werden: Einstellung ("Köfferchen") -->  Seite 3  -->  "Fkt. f. geschloss. VF"  -->  "Nicht AUSSCHALT."
  • Im "P"-Modus, auch im manuellen Modus "M" können unter bestimmten Umständen nicht immer alle Einstellungen manuell verändert werden. Liegt z.B. der Zoomfaktor über dem optischen Zoom ("Klarbildzoom" > 720mm) können Fokusfeld und Messmodus nicht mehr verändert werden. Das ist z.B. blöd bei Tele-Makro-Aufnahmen. Dito bei Spot-Messmethode (Belichtung)... bei Mondfotografien schmerzlich vermisst. Ggf. gibt es eine andere Möglichkeit... ich habe sie noch nicht gefunden.
  • Es gibt eine Vielzahl von Einstellungen (das ist gut!), die sich aber irgendwie untereinander beeinflussen und damit die Auswahlmöglichkeiten von manuellen Einstellungen beschränken. Dadurch wird die Handhabung der Kamera etwas unübersichtlich und man muss sich wirklich mit der Kamera beschäftigen... Allerdings hat die Kamera auch jede Menge Automatik-Modi, die ohne weitere Einstellungen gute Ergebnisse erzielen!
  • Bei Gegenlichtbildern entstehen häufig unerwünschte Lichtreflexe (lens flare). Dies geschieht leider in einem - aus meiner Sicht - deutlich größeren Umfang als bei den Panasonic TZs. Die Reflexe könnten mit einer sog. Streu- oder Gegenlichtblende vermieden werden, doch leider verfügt die HX90 nicht über ein Objektivgewinde, so dass Zubehörteile nicht ohne weiteres angebracht werden können.
  • Der Spannungsabfall des (Original-) Akkus erfolgt bei Entladung ohne Vorwarnung und extrem abrupt. Es ist mir sogar schon passiert, dass das Objektiv, wenn es ausgefahren ist, nicht mehr eingefahren werden kann! Aus meiner Sicht müßte das Objektiv aber als letzten Schritt auf jeden Fall eingefahren werden!!
    Vielleicht bessert sich das noch, in der Zwischenzeit muss die Akku-Anzeige genau im Auge behalten werden und möglichst immer ein Ersatzakku mitgeführt werden. Anmerkung: Der Spannungsabfall ist immer noch sehr abrupt (geade waren es doch noch 2 Striche...) aber die Kamera schafft es jetzt immerhin, das Objektiv noch einzufahren (so dass mir das nicht mehr passiert ist, dass das Objektiv nicht mehr reinfährt).
  • Außerdem nervt mich, dass der Speichervorgang auf die SD-Karte deutlich längert dauert, weil die Kamera vor dem Speichern noch irgendetwas verarbeitet... den Vergleich treffe ich natürlich mit einer SD-Karte, die ich auch bei den TZs nutze (Transcend SDHC1 R95 W85MB/s). Nerven tut's, weil ich eigentlich - z.B. bei bewegten Motiven - schon wieder das nächste Foto machen möchte, während die Kamera noch geruhsam speichert.

 

... na klar, ich vergleiche die Kamera mit der Panasonic TZ-Reihe, die mir seit vielen Modellen wohl bekannt ist und da fallen mir vielleicht Dinge auf, die anderen ggf. nicht so auffallen und die dann vielleicht auch nicht so stören.

 

Außerdem muss man ganz klar sagen, dass man mit der Sony schon auch wirklich gute Fotos hinbekommen kann ;-)

 

Lieferumfang

  • die Kamera
  • Trageriemen (wird auf der rechten Seite eingefädelt)
  • Akku (NP-BX1, 1240 mAh)
  • Netzteil (AC-UB10C/UB10D)
  • Micro-USB-Kabel
  • Netzkabel
  • multilinguale Bedienungsanleitung (43 Seiten in deutscher Sprache, eine tiefergehende Bedienungsanleitung kann aus dem Internet gedownloadet werden, siehe unten)
  • multilingualer Wi-Fi/One-touch (NFC) Guide)
  • multilinguale Beschreibung zur Nutzung des Suchers
  • European Guarantee


Links

 

 

 

 In englischer Sprache:


You Tube

Gadgets tech: Sony Cyber Shot HX90 & HX90V Hands On & Reviews (knapp 7 Minuten, in englischer Sprache)


Bedienungsanleitung

Online-Hilfen:

 

Direkte Download-Links (die Datei kann dann als pdf abgespeichert werden):

 

Tutorials:

 


Bedienungsanleitung Sony DSC-HX90/DSC-HX90V
Bedienungsanleitung_Sony_DSC-HX90.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.5 MB
Bedienungsanleitung Sony DSC-WX500
Bedienungsanleitung_Sony_DSC-WX500.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.2 MB


HX90 Flickr-Album

 

Link zu meinem hx90 Flickr-Album

 

Momentan gibt es da noch nicht so viel zu sehen... aber das wird sich ändern :-)

 

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