Kometen oder Schweifsterne

Komet McNaught über dem Pazifik, aufgenommen durch das ESO Paranal Observatorium (Credit: S. Deiries/ESO))
Komet McNaught über dem Pazifik, aufgenommen durch das ESO Paranal Observatorium (Credit: S. Deiries/ESO))

Ein Komet oder Schweifstern ist ein kleiner Himmelskörper von meist einigen Kilometern Durchmesser, der in den sonnennahen Teilen seiner Bahn eine durch Ausgasen erzeugte Koma und meist auch einen leuchtenden Schweif entwickelt. Der Name kommt von altgriech. κομήτης komētēs ‚Haarstern‘, abgeleitet von κόμη kómē für ‚Haupthaar‘, ‚Mähne‘.

 

Kometen sind wie Asteroiden Überreste der Entstehung des Sonnensystems und bestehen aus Eis, Staub und lockerem Gestein. Sie bildeten sich in den äußeren, kalten Bereichen des Sonnensystems (überwiegend jenseits der Neptunbahn), wo die reichlichen Wasserstoff- und Kohlenstoff-Verbindungen zu Eis kondensierten.

 

In Sonnennähe ist der meist nur wenige Kilometer große Kometenkern von einer diffusen, nebeligen Hülle umgeben, die Koma genannt wird und eine Ausdehnung von 2 bis 3 Millionen km erreichen kann. Kern und Koma zusammen nennt man auch den Kopf des Kometen. Das auffälligste Kennzeichen der von der Erde aus sichtbaren Kometen ist jedoch der Schweif. Er bildet sich erst ab einer Sonnenentfernung unter 2 AE, kann aber bei großen und sonnennahen Objekten eine Länge von mehreren 100 Millionen Kilometern erreichen. Meistens sind es aber nur einige 10 Millionen Kilometer.


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Komet 67P am 14 März 2015, aufgenommen durch Rosettas NavCam (Credit: ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0)
Komet 67P am 14 März 2015, aufgenommen durch Rosettas NavCam (Credit: ESA/Rosetta/NAVCAM – CC BY-SA IGO 3.0)
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