I love Ahornboden :-)
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Ahornboden
Ahornboden
Der Talabschluss der Eng/Ahornboden (bitte klicken zum Vergrößern)
Der Talabschluss der Eng/Ahornboden (bitte klicken zum Vergrößern)
Von der Eng (südwestlich) zu den Nordwänden der Grubenkarspitze (bitte klicken zum Vergrößern)
Von der Eng (südwestlich) zu den Nordwänden der Grubenkarspitze (bitte klicken zum Vergrößern)

Das Rißtal, auch Rißbachtal, wird vom Rißbach entwässert und gilt als eines der schönsten Täler des Karwendels. Besonders sehenswert ist der Große Ahornboden, ein Hochgebirgstalboden mit alten Ahornbäumen. Allerdings ist der junge Rißbach dort auf mehreren Kilometern in ein enges, künstliches Bett gezwängt worden.

Das Rißtal ist weitgehend naturbelassen, jedoch von einer Straße durchzogen, die von vielen Tagesurlaubern, vor allem aus dem Großraum München, genutzt wird, um mit dem Auto das Herz des Alpenpark Karwendel zu erreichen. Die Eng hat sich dadurch zu einem Tourismuszentrum mit Großparkplatz und Großgaststätte entwickelt. Östlich von Hinterriß befindet sich die Mautstelle, an der zu den Öffnungszeiten der Straße in die Eng von Anfang Mai bis Ende Oktober eine Gebühr zu entrichten ist. Im Winter ist die Straße gesperrt. In den Sommermonaten verkehrt ein Linienbus ab Lenggries (Anschluss an die Bayerische Oberlandbahn) mit Haltestellen an allen Gasthöfen und Wandererparkplätzen des Tals.

Der Rißbach ist ein rund 26 km langer Wildfluss in Tirol und Oberbayern, der das Rißtal durchfließt.

Er hat seinen Ursprung am Zusammenfluss mehrerer Quellbäche im Enger Grund des Naturparks Hinterriß-Eng im Karwendel in Tirol. Wenige Kilometer nördlich von Hinterriß überquert der Wildfluss die Grenze zu Bayern und mündet bei Vorderriß in der Nähe des Sylvensteinstausees in die Isar. Um die verfügbare Wassermenge für das Walchenseekraftwerk zu erhöhen, wird das Wasser des Rißbach seit 1951 oberhalb der Mündung in die Isar durch den rund sieben Kilometer langen Rißbachstollen in den Walchensee abgeleitet.

Hinterriß ist ein Dorf in Tirol und die einzige Dauersiedlung innerhalb des Karwendels. Politisch ist es geteilt und zwei Gemeinden zugeordnet, deren Kernorte am Ostrand dieser Gebirgsgruppe liegen. Der Teil westlich des Rißbachs gehört zur Marktgemeinde Vomp, der östlich des Bachs zur Gemeinde Eben am Achensee. Nach Vomp und Eben existiert keine direkte Straßenverbindung.

 

Hinterriß ist ganzjährig auf einer mautfreien Straße vom bayerischen Vorderriß aus erreichbar. Da über diese Straße und weiter östlich um das Gebirge herum auch die Straßenverbindungen zu den Kernorten der Gemeinden verlaufen, beträgt die Entfernung nach Eben 50 km, die nach Vomp 70 km.

Von Hinterriß führt dann eine Mautstraße weiter ins Tal hinein zur Eng. Im Winter ist sie gesperrt.

 

Laut Volkszählung aus dem Jahre 2001 lebten 41 Einwohner im Ortsteil der Gemeinde Vomp und 13 im Ortsteil der Gemeinde Eben. 2010 wurden drei Gebäude (zwei Einwohner) aus der Gemeinde Eben in die Gemeinde Vomp umgegliedert.

 

In Hinterriß existiert eine kleine, der Pfarrei Achenkirch zugeordnete Kirche Mariä Schmelz / Zu Unserer Lieben Frau Mariä Heimsuchung. Hier finden mehrmals im Jahr Wallfahrtsgottesdienste statt. Es gibt ein Patrozinium, Kranken- und Tiersegnung, eine Motorrad- und Fahrradsegnung sowie einen Autogottesdienst.

 

Wirtschaftlich hängt Hinterriß neben der Forstwirtschaft und der Jagd hauptsächlich vom Tourismus ab, Unterkünfte gibt es u. a. im Gasthof zur Post und im Café Klösterle Hinterriß. In der Tourismuswerbung wird das Gebiet unter dem Namen Hinterriß-Eng zusammengefasst. Besonders Wanderer, Mountainbiker und im Winter Skiläufer (Langlauf und Tourenski) sind hier anzutreffen. Am 6. Juni 2009 wurde das neu erbaute Naturparkhaus als Infozentrum des Alpenparks Karwendel eingeweiht.

Hinterriß liegt auf 928 m ü. A. etwa in der Mitte des Rißtales. Dessen innerster Teil, die Eng, liegt im südöstlichen Viertel des Karwendelgebirges am westlichen Fuß der Sonnjochgruppe. Am nördlichen Rand des Gebirges hat das Tal bei Vorderriß Anschluss an den Isarwinkel, einen Abschnitt des Isartals. Da Vorderriß in Deutschland liegt und es keine Passstraße über das Karwendelgebirge gibt, ist Hinterriß eine funktionelle Enklave. Im Gegensatz zu ähnlichen funktionellen und geografischen Enklaven, wie das Kleinwalsertal oder Jungholz, ist Hinterriß kein Zollanschlussgebiet zu Deutschland. Die umliegenden Berge haben Gipfelhöhen von knapp 1500 bis über 2000 Meter. Ihre Hänge sind bis zur Baumgrenze größtenteils mit Wald bedeckt. Die Wiesen im engen Tal umfassen zusammen weniger als einen Quadratkilometer. 12 Kilometer talaufwärts liegt das Almdorf Eng im Großen Ahornboden.

Naturparkhaus Karwendel in Hinterriß 

 

http://franziskaner.members.cablelink.at/provinzarchiv/pa_kloesterlein_im_karwendel.pdf

Der Große Ahornboden liegt am Talschluss des Rißtales, dem Enger Tal, kurz vor Eng zwischen 1080 und 1300 m ü. A. Er liegt im Gemeindegebiet von Vomp (Bezirk Schwaz) und wurde am 20. Dezember 1988 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, das 267,28 Hektar umfasst. Heute gehört er zum Alpenpark Karwendel.

Er ist mit zahlreichen 300 bis 600 Jahre alten und sehr knorrigen Ahornbäumen bewachsen. Im Jahr 1966 wurden 2409 Bäume gezählt.Warum sich auf dem jahrhundertelang als Weidefläche genutzten Gebiet dieser ausgedehnte Baumbestand entwickeln konnte, ist unklar. Möglicherweise führten Viehseuchen oder der Dreißigjährige Krieg dazu, dass der Talboden längere Zeit nicht beweidet wurde. Bergahorne werden rund 500 Jahre alt, viele der Bäume im Großen Ahornboden haben daher ihre natürliche Altersgrenze erreicht. Da die natürliche Verjüngung aufgrund veränderter Boden- und Wasserverhältnisse und durch die Beweidung von Vieh und Wild nicht funktioniert, werden abgestorbene Bäume durch Neupflanzungen ersetzt.

Über eine Mautstraße, die im Winter gesperrt ist, ist der Große Ahornboden von Hinterriß aus leicht zu erreichen.

Der Berg-Ahorn kann über 30 Meter hoch und über 500 Jahre alt werden. Mit aufstrebenden Ästen und einer abgerundeten Krone besitzt er als Solitärpflanze eine eindrucksvolle Gestalt.

 

Der Berg-Ahorn ist in Europa und Westasien heimisch. In Mitteleuropa ist er die häufigste Ahornart. Als Baum des kühl-feuchten Bergklimas liegen seine Verbreitungsschwerpunkte in den mittleren und höheren Lagen der süd- und mitteleuropäischen Gebirge. In den Mittelgebirgen ist er von etwa 900 (Harz und Erzgebirge) bis 1300 m heimisch (Bayerischer Wald), er geht in den Nordalpen bis 1700 m, in den Zentralalpen bis fast 2000 m hoch. Der Berg-Ahorn steigt oft gemeinsam mit der Vogelbeere bis in hochmontane Lagen. Zusammen mit der Buche kommt er aber auch im Hügelland vor und bildet mit Esche und Bergulme die sogenannten Schluchtwälder (Aceri-Fraxinetum).

 

 

Die Rinde bei jungen Bäumen ist hell-braun-grau und glatt. Sie wandelt sich mit dem Alter ins Dunkelgraue, wird schwachborkig und blättert im fortgeschrittenen Alter plattig ab. Das Aussehen des Stamms ist dann platanenähnlich.

 

Die gegenständigen Blätter sind fünflappig, wobei die mittleren drei Blattlappen voll ausgebildet sind. Im Vergleich zum Spitzahorn sind die Blattlappen des Berg-Ahorns kürzer zugespitzt und die Spitzen der Blattlappen nicht in langen, schmalen Zipfeln ausgezogen. Die einzelnen Blattlappen treffen im spitzen Winkel aufeinander. Die Blattspreite ist am Stielansatz eingezogen. Die Blätter werden bis ca. 20 cm lang und bis etwa 15 cm breit. Auf der Oberseite sind sie dunkelgrün, unterseits heller gefärbt und auf den Blattadern und in den Nervenwinkeln leicht behaart. Der Blattrand ist gesägt bis gekerbt. Die handförmig gelappten Blätter ähneln denen der Platane, worauf der botanische Name pseudoplatanus hinweist.

 

Die Blüten sind im Prinzip zwittrig, wobei an einzelnen Blüten desselben Baumes die männlichen oder die weiblichen Anlagen unterdrückt sein können. Sie sind gelbgrün mit fünfzähligen Blütenblattkreisen, in endständigen, traubenartigen, hängenden Rispen. Der Berg-Ahorn blüht im Mai mit dem Laubaustrieb oder unmittelbar danach.

Die Früchte sind Spaltfrüchte, mit zwei im spitzen Winkel abstehenden Flügeln. Sie sind typische Schraubenflieger mit ca. 16 Umdrehungen pro Sekunde. Vom Wind werden sie oft mehr als 100 Meter weit getragen.

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